Der Schein trügt oft: Im Arbeitsumfeld begegnet man Menschen mit zwei Gesichtern. Gänzlich entfliehen kann man solchen Arbeitskollegen nicht. Also lernt man besser den Umgang mit ihnen.

 

1. Es geht immer nur um sie

Falsche Leute fallen dadurch auf, dass sie ständig über sich selber sprechen und im Mittelpunkt stehen müssen, um zu verstehen geben, dass sie die Besten sind. Ihre Eitelkeit oder ihre Egozentrik zeigt sich dadurch, dass sie sich ständig mit anderen Menschen vergleichen müssen, ihren Alltag und ihre Aktivitäten mit Fotos und Videos dokumentieren, die sie bei jeder Gelegenheit ungefragt vorzeigen.

2. Sie sind emotional auffällig

Mit falschen Menschen ein vertieftes Gespräch zu führen, ist praktisch unmöglich. Solche Charakter sind in der Regel frei von Empathie und bekunden grosse Schwierigkeiten, echte Gefühle zu zeigen. Im alltäglichen Kontakt fällt dies mit der Zeit auf.

3. Sie sind unfähig zur Selbstreflexion

Eine falsche Person entschuldigt sich in der Regel nicht – und wenn, dann folgt auf die Entschuldigung gleich ein «Aber». Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die eigenen Handlungen zu hinterfragen sind Zeichen, dass Menschen in sich gehen und eine Auseinandersetzung nicht scheuen. Falsche Menschen tun das nicht.

4. Sie haben eine verzerrte Wahrnehmung

Falsche Menschen haben oft eine verzerrte Wahrnehmung von sich und ihrer Umgebung. Sie halten ihren Einfluss oder ihre Wirkung für viel höher, als sie wirklich sind. Sie machen anderen etwas vor: dass sie schon viel erreicht haben und noch mehr erreichen werden, dass sie glücklich sind und sich alles leisten können. Ihnen geht die Fähigkeit ab, sich selber und ihre Umgebung objektiv zu beurteilen.

5. Sie wollen gefallen

Es sind oftmals die so genannten Ja-Sager: Um zu gefallen, stimmen sie allem und jedem zu und wollen mit allen beste Freunde sein. Sie sagen Ja, um selber Anerkennung und damit Befriedigung zu erhalten. Und sie tun es so oft, dass sie in ihrer Haltung völlig unzuverlässig sind.

6. Sie sind sarkastisch und zynisch

Die Fassade ist hübsch. Aber hinter dem eingefrorenen Lächeln, der zur Schau getragenen guten Laune schlummern negative Gefühle und Unzufriedenheit. Das äussert sich in Sarkasmus und Zynismus – was wiederum der Ablenkung dienen soll und dem Selbstschutz.

7. Es sind schlechte Freunde

Falsche Leute sind schlechte Freunde. Sie hören nicht zu, die Gefühle anderer sind ihnen egal. Wenn man sie braucht, sind sie nicht da. Ein weiterer Minuspunkt bezüglich Freundschaft: Falsche Leute reden ständig über andere hinter ihrem Rücken – auch über die so genannten Freunde.

Die Werkzeuge, falsche Menschen zu erkennen, sind damit vorhanden. Wie aber geht man mit ihnen um?

!Solche Blödmänner sind es nicht Wert aktzeptiert zu werden!

1. Sie auf Abstand halten

Wenn falsche Menschen sich als emotionale Vampire erweisen, hält man sie auf Distanz. Das gebietet der Selbstschutz und verschafft Zeit, mit bedeutungsvolleren Menschen zu interagieren.


2. Sie zu akzeptieren

Wenn man sich nicht als Therapeut betätigen möchte, dann gibt es gegenüber falschen Menschen eigentlich nur einen Weg: Man akzeptiert sie halt – ändern kann man sie nicht. Dabei hilft die Erkenntnis, dass falsche Menschen es nicht auf einen persönlich abgesehen haben. Es geht immer nur um sie selber.

3. Sie mit Ehrlichkeit und Offenheit konfrontieren

Sich vor falschen Menschen – oder falschen Freunden – zu verstecken und sich zurückzuziehen, kann aus Gründen des Selbstschutzes notwendig sein. Aber sonst: ein offenes Wort und eine ehrliche Klarstellung sind oftmals heilender fürs eigene Selbstbewusstsein, als falschen Menschen schlicht aus dem Weg zu gehen.


4. Sie von anderen beurteilen lassen

Manchmal ist man unsicher: Falsche Menschen können charmant sein, einen umwerben, einem das Gefühl geben, wichtig zu sein. Wer sich nicht sicher ist, ob diese Anerkennung echt ist, sollte andere, vertrauenserprobte Menschen um ihre Meinung fragen.


5. Hinter ihre Fassade blicken

Das ist ein Ratschlag, der mit Vorsicht befolgt werden muss: Denn er bedeutet, dass man sich mit falschen Menschen vertieft auseinandersetzen wird, was emotional sehr anstrengend sein kann. Eine

stabile eigene Gefühlswelt und etwas psychologische Erfahrung sind dafür notwendig!


Nichtsdestotrotz denke ich oft an die "beendete" Freundschaft!

Es erschüttert mich aber es war der richtige weg.
Was wäre dabei gewesen eine klare Trennung zu finden anstatt mir scheisse zu erzählen?

Ich denke oft darüber nach und hole mir bestätigung für diesen schritt..
und ja.. verdammt.. es ist der beste Weg gewesen!




Eine Freundschaft zu beenden ist nicht leicht. Wenn euch ein Mensch nicht mehr gut tut, ist es aber die richtige Entscheidung.

Wenn die folgenden fünf Punkte auf euch zutreffen, solltet ihr eure Freundschaft vielleicht nochmal überdenken.


Eure Freundschaft ist einseitig

Freundschaft ist ein Geben und Nehmen. Wenn ihr immer derjenige seid, der sich bei einer Freundin/einem Freund melden muss und von der anderen Seite so gut wie nie etwas zurückkommt (es sei denn, die Person möchte etwas von euch haben), sollten bei euch die Alarmglocken schrillen: Diese Person weiß eure Freundschaft nicht zu schätzen. 

„Ich habe damit angefangen, viele Sachen zu opfern — Zeit mit meinen Freunden, Hausarbeiten, Schulunterricht“, beschreibt eine Schülerin ihre Erfahrungen mit einseitiger Freundschaft bei „Her Campus“. „Alles nur, um Zeit für die Person zu haben, sobald sie einen freien Tag hatte.“

Das kann so weit gehen, dass man seine Prioritäten an zweite Stelle setzt und diese Person zu seiner Priorität macht. Eine ernüchternde Studie zeigt aber, dass viele eurer Freunde euch vermutlich gar nicht als Freund betrachten. Warum also Energie in falsche Freunde investieren? 


Ihr könnt dieser Person nicht vertrauen

Lügen haben die Macht, jede Freundschaft zu ruinieren. Hierbei handelt es sich nicht um kleine Lügen auf Fragen wie „wie sehe ich heute aus“ oder „wie gefällt dir mein Pullover“. Ist das Vertrauen ein Mal gebrochen, ist es schwer wiederherzustellen — und ohne Vertrauen funktioniert eine Freundschaft nicht.

Wenn ihr den Punkt erreicht habt, an dem euch etwas auf dem Herzen liegt, ihr es aber aufgrund fehlenden Vertrauens nicht eurer Freundin oder eurem Freund erzählten wollt, ist es ein Zeichen dafür, dass die Freundschaft keinen Sinn mehr macht.



Sie macht euch zu jemanden, der ihr nicht sein wollt

Ihr erkennt euch selbst nicht mehr, wenn ihr mit dieser Person unterwegs seid — und die Veränderung ist nicht positiv? Manchmal haben wir diese eine Person im Bekanntenkreis, die wir zugleich hassen und lieben. Wir können ihr nie lange böse sein, denn es ist schließlich unser Freund beziehungsweise unsere Freundin. Ist ja auch egal, denn diese Person hat keinen Einfluss auf uns. Oder etwa doch?

Niemand ist perfekt, aber wenn euer Freund/eure Freundin euch ein schlechtes Gefühl vermittelt, müsst ihr das nicht erdulden, nur weil ihr mit dieser Person befreundet seid. Hört auf, Ausreden für den schlechten Charakter dieser Person zu finden. Diese Form von Freundschaft zu beenden ist nicht leicht — aber es nimmt euch ein riesiges Gewicht von den Schultern.

„Es hört sich kitschig an, aber Zeit mit Menschen zu verbringen, die hohe Erwartungen an sich selbst haben und von dir gute Dinge erwarten, machen dein Leben viel erfüllter“, schreibt in „Dazed“.


Ihr seid nur aus Gewohnheit Freunde

Ihr kennt euch schon lange und eure regelmäßigen Treffen sind zu Pflichtterminen geworden, zu denen ihr nur geht, weil ihr euch dazu verpflichtet fühlt? Ein deutliches Zeichen dafür, dass eure Freundschaft zu Ende geht.

„Ihr schuldet niemandem eure Zeit, und sie schulden euch nicht die ihre. Das Leben ist kurz“, schreibt Beth McColl. Wenn euch wirklich etwas an der Freundschaft liegt, könnt ihr daran arbeiten und von eurer Routine abweichen, um die Freundschaft neu erblühen zu lassen. Wenn euch die Person aber nichts bedeutet, solltet ihr eure wertvolle Zeit nicht damit verschwenden, eine Pseudo-Freundschaft aufrechtzuerhalten.


Die Person ist euch peinlich

Eigentlich mögt ihr diese Person. Aber ihr könnt sie einfach nicht zu Veranstaltungen mit euren anderen Freundesgruppen mitnehmen — ihr würdet euch ständig für sie schämen müssen. 

Stopp: Freundschaften sind wissenschaftlich bewiesen wichtiger als Beziehungspartner und gehen mit euch durch gute und schlechte Zeiten — deswegen solltet ihr sie auch gerne an eurer Seite haben und euch nicht für sie schämen.




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